Die vierte Welle ist im vollen Gang, bundesweit steigen die Inzidenzen teilweise auf Rekordniveaus. Leider ist unsere Stadt wieder vorne mit dabei, was die Inzidenzen in NRW betrifft. „Auf diesen Anstieg der Infektionszahlen muss mit Blick auf die Zukunft verantwortungsvoll reagiert werden“, fordert Eva Ariane Koepke, kulturpolitische Sprecherin und Landtagskandidatin.
Seit über anderthalb Jahren bestimmt die Corona-Pandemie das öffentliche Leben, weshalb Erwachsene, Jugendliche und Kinder viel zurückstecken und etliche Veranstaltungen und Events ausfallen mussten. Zum Leidwesen der karnevalsfreudigen Rheinländer betraf dies auch den Straßenkarneval in diesem Jahr. Damit der Straßenkarneval im kommenden Jahr als eines der wichtigsten kulturellen Ereignisse unserer Stadt stattfinden kann, sollen an bestimmten Orten, für diese Zeit 2G-Zonen errichtet werden. Zu diesen bestimmten Orten zählt zum Beispiel der bekannte Treffpunkt von Jugendlichen an Weiberfastnacht in Schlebusch.
„Das 2G-Modell soll Anwendung finden, da Geimpfte und Genesene sowohl weniger ansteckend als auch besser vor schweren Verläufen geschützt sind. Besonders für die bekannten Jugendhotspots im Karneval ist dies wichtig, da durch die späte Zulassung des Impfstoffes noch viele ungeimpft sind. Wenn die 2G-Zonen-Regelung nun frühzeitig festgelegt wird, besteht noch ausreichend Zeit sich um den Impfschutz zu kümmern. Es soll so vermieden werden, die Bürger:innen zu kurzfristig vor vollendete Tatsachen zustellen. Insbesondere für unsere Kinder und Jugendliche müssen wir jetzt vordenken“, erläutert Milanie Kreutz, Fraktionsvorsitzende, den Vorstoß.
„Durch die 2G-Zonen sollen Rahmenbedingungen geschaffen werden, in denen die Menschen sicher und kontrolliert den Karneval zelebrieren können, und parallel dazu die Gefahr von Ansteckungen möglichst minimiert ist“, ergänzt Ariane Koepke.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: normankrauss / photocase.de