Negative oder beleidigende Kommentare bei Facebook kommen immer mal wieder vor. Das was in den letzten Wochen auf unseren Seiten passiert ist lässt sich jedoch kaum beschreiben. Beleidigungen und sogar Gewaltandrohungen lassen sich da finden. Die Spitze des Eisberges war folgender Kommentar: „Bei diesem Lächeln hätte ich nicht übel Lust meinen Gewaltfantasien freien Lauf zu lassen“.
Damit ist eine Grenze überschritten, die wir nicht mehr hinnehmen können und nicht mehr hinnehmen werden. Unser Fraktionsvorsitzender Peter Ippolito nimmt dazu wie folgt Stellung:
„Politik bedeutet Konflikt. Der Konflikt wiederstreitender Interessen, die gegeneinander antreten, abgewogen werden und in Kompromissen münden. Das sich dazu geäußert wird und Kritik offen an uns herangetragen wird, wünschen wir und ermutigen dazu. Ein offener, ehrlicher und sachlicher Meinungsaustausch ist nicht nur ein Zeichen, sondern eine Voraussetzung gelebter Demokratie. Jede Bürgerin und Bürger kann allzeit mit uns Kontakt aufnehmen – sei es Online, per Post oder persönlich in unserer Geschäftsstelle, dafür sind wir da.
Was wir jedoch nicht zulassen und wogegen wir auch rechtlich vorgehen, sind (anonyme) Beleidigungen und Gewaltandrohungen gegen unsere Mitglieder und Mandatsträger. Das ist nämlich weder sachlich, noch ehrlich, noch offen. Sondern feige. Das ist nicht mehr Teil der freien Meinungsäußerung, sondern eine Straftat und dementsprechend verhalten wir uns bei derlei Vorfällen.“
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