„Die Zeit zum Handeln ist gekommen! Die Situation im Bürgerbüro auf der 4. Etage im Rathaus kann man nicht länger hinnehmen“, verdeutlich Peter Ippolito, Fraktionsvorsitzender.
Besonders seit der Wiedereröffnung nach dem Corona-Lockdown zeigt sich, dass sich die Zugangssituation im Rathaus mit den zwei Aufzügen nochmals verschärft hat. Lange Warteschlangen bilden sich, da sich immer nur eine begrenzte Anzahl an Menschen im Bürgerbüro aufhalten darf. Aber auch ohne Corona-Hygieneregeln war die räumliche Situation schon mehr als beengt. Besonders durch die räumliche Verbindung mit der Ausländerbehörde, die auch auf der 4. Etage untergebracht ist, hat die Bezirksregierung die Stadtverwaltung aufgefordert die räumliche Situation zu entzerren.
Der Stadtrat hat nun entschieden, dass das Bürgerbüro zukünftig in die Luminaden umziehen wird. Die ehemalige Sparkassen Filiale bietet hier einen barrierefreien Zugang und die räumliche Größe, um die Angebote des Bürgerbüros zu verbessern.
„Besonders vor dem Hintergrund der beabsichtigten Schließung des Kaufhofes setzt der Umzug des Bürgerbüros ein Zeichen dafür mehr Menschen in die Luminaden zu bringen. Die Gastronomie und die dortigen Geschäfte können von der neuen Kundenfrequenz profitieren. Ebenso ist dies ein wichtiges Signal für die Frage einer möglichen Kaufhof-Rettung oder der Ansiedlung eines neuen Geschäftes“, erläutert Dirk Löb, stellv. Fraktionsvorsitzender.
Unser Oberbürgermeister Uwe Richrath trägt mit dieser Entscheidung Verantwortung für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, denn die enge räumliche Situation des Bürgerbüros hat mehrfach schon zu einer hitzigen Stimmung geführt. Durch eine neue transparente Bürogestaltung in den neuen Räumlichkeiten kann hier solchen Situationen vorgebäugt werden.
„Alle diese Argumente sprachen für eine schnelle Entscheidung für den Umzug in die neuen Räumlichkeiten. Die Rahmenbedingungen und die Konditionen sind unschlagbar attraktiv! Eine Gelegenheit die der Rat nicht verstreichen lassen durfte. Letztlich werden alle Bürgerinnen und Bürger bei Ihren Behördengängen davon profitieren. Und bei allen Unkenrufen werden hierdurch keine zukünftigen Entwicklungen in der Wiesdorfer City verhindert. Sie werden vielmehr befördert!,“ verdeutlicht Milanie Hengst, finanzpolitische Sprecherin.