Lange war es still. Nichts drang aus dem Bundesverkehrsministerium bzgl. der Entscheidungen zum Ausbau der A 1 und A 3 in Leverkusen. Heute platze nun die Bombe. Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Verkehr und digitale Infrastruktur, hat heute plötzlich bekannt gegeben, dass die A 1 und die A 3 in Leverkusen in den bisherigen Höhenlagen ausgebaut werden sollen.
„Mit der Entscheidung für die Vorzugsvariante Stelze wurde eine fatale Entscheidung für Leverkusen getroffen! Die Auswirkungen von Lärm, Abgasen und Feinstaub werden so für Jahrzehnte betoniert“, regt sich Milanie Kreutz, Fraktionsvorsitzende, auf.
Die Argumente des Leverkusener Stadtrates für `Tunnel statt Stelze´ und den Durchfahrtstunnel wurden in Berlin nicht gehört oder absichtlich beiseitegeschoben- Lediglich die geringeren Baukosten und die geringere Bauzeit haben wohl den Ausschlag für die Entscheidung gegeben.
„Es ist schon erstaunlich, dass sich das Bundesverkehrsministerium und der Bundesminister Andreas Scheuer (CSU) nun gegen die Vorzugsvariante `Tunnel statt Stelze´ des Landesverkehrsministeriums entschieden haben. Scheuer und Ferlemann geht es nur um Geld und Zeit. Sie denken nicht an unsere Heimat Leverkusen und die Zukunft unserer Kinder in dieser Stadt!“, so Milanie Kreutz.
Mit Karl Lauterbach ist sich Milanie Kreutz einig, dass nun die schlechteste Ausbauvariante für Leverkusen ausgewählt wurde.