Am 21.03.2022 lud die SPD-Fraktion Leverkusen – passend zum Frühlingsbeginn – zu ihrem diesjährigen Frühjahrsempfang in das Industriemuseum Sensenhammer in Schlebusch ein.
Neben dem Krieg in der Ukraine und der Corona-Pandemie, stand das Thema Bildung im Mittelpunkt des Abends. Dessen Wichtigkeit besonders während der Lockdowns immer deutlicher wurde. Unter dem Motto „Lernen und Lehren – Mut für gute Bildung“ sprach sich Milanie Kreutz, SPD-Fraktionsvorsitzende, nach der Begrüßung der Gäste, für ein ganzheitliches, zukunftsweisendes Konzept aus.
„Bildung beginnt bei der frühkindlichen Förderung in der Kita, setzt sich über Schulen bis in die Ausbildung oder das Studium fort.“, betonte Kreutz und ergänzte „Bildung darf nicht vom Einkommen der Eltern oder des sozialen Hintergrunds abhängig sein“.
Die SPD-Fraktion setzt sich z.B. für einen kostenfreien Kitabesuch und für den Start einer Förderungsoffensive für mehr Digitalisierung und Modernisierung aller Schulen ein.
Ebenfalls macht sich Milanie Kreutz für eine Verbesserung der wichtigen Berufe rund um eine bessere Bildung stark: „Es braucht auch mehr finanzielle Wertschätzung für Erzieher:innen, Sozialarbeiter:innen und Lehrende!“ so Kreutz und dankte ihnen für das große Engagement gerade während der Pandemie.
Kreutz bat die anwesenden Teilnehmer:innen und Akteur:innen der Stadt, die unterschiedlichen Blickwinkel zusammenzulegen und gemeinsam die Themen Bildung und Schule anzugehen. Sie schloss ihre Rede mit einem Appel: „Für diese Veränderungen braucht es Mut. Wir können nicht länger warten. Es ist Zeit für einen Mutausbruch!“
Oberbürgermeister Uwe Richrath lege den Fokus seines Grußwortes vor allem auf die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine. Er rief dazu auf die Herausforderungen dieser Zeit gemeinsam mit viel Kraft und vollem Einsatz anzupacken.
Jochen Ott, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und schulpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag NRW stellte als Gastredner und Experte für das Thema Bildung die Leitlinien der Bildungspolitik auf Landesebene dar. Er schloss er sich in seiner Rede den Forderungen zur Veränderung an.
Im Anschluss fand sich bei Getränken und Brezeln Zeit für einen Gedankenaustausch.