Leverkusen: Heimat der Chemie
Leverkusen ist vor allem durch die hier ansässige Chemieindustrie geprägt. Ihre Geschichte begann 1863/64, als Karl Leverkus sein Werk für Ultramarin gründete und damit auch den Anstoß für eine Fabriksiedlung im heutigen Wiesdorf sowie die spätere Gründung der Stadt Leverkusen gab. Heute erstreckt sich mit dem CHEMPARK im Süden von Wiesdorf einer der größten Chemiestandorte der Welt. Und einige der wichtigsten DAX-Konzerne, nicht zuletzt Bayer, haben inzwischen ihren Sitz in unserer Stadt.
Viel Chemie – Viel Energie
Die Chemie ist eine energieintensive Branche, deren Energiebedarf unser kommunaler Energieversorger, die EVL, nicht decken kann Deshalb ist die Leverkusener Chemie darauf angewiesen, auf „dreckige“ Stromquellen zurückzugreifen. Als Konsequenz stellt die chemische Industrie in Leverkusen einen der großen CO2-Erzeuger dar.
Rot macht’s grün – Aus dem Landtagswahlprogramm der NRWSPD
Mit Blick auf den Klimawandel ist uns bewusst, dass dieser enorme CO2-Ausstoß gestoppt werden muss. Als Sozialdemokratie wollen wir auch weiterhin die chemische Industrie im Rheinland erhalten. Chemie ist für uns ein wichtiger Innovationsbooster, auf den wir stolz sein können. Darüber hinaus ist die Chemie ein Garant für den Wahlstand im Rheinland. Es gilt, die Chemiebranche als einen der größten Arbeitsgeber in der Region positiv zu begleiten.
(Aus dem Wahlprogram der NRWSPD: „Wir wollen die Chemieindustrie im Rheinland bei einer klimaneutralen Umstellung auf Wasserstoff unterstützen.“)
Eine Perspektive
In den nächsten Jahren werden wir die entscheidenden Weichen stellen, um der chemischen Industrie eine Weiterentwicklung hin zur CO2-Neutralität zu ermöglichen.
Der Konzern Covestro hat bereits erste Schritte unternommen, um seinen Energiebedarf in Zukunft über Wasserstoff zu decken. Dies kann als Beispiel für alle dienen und sollte ein Ansporn sein, um wettbewerbsfähig zu bleiben.