Die SPD in Nordrhein-Westfalen hat sich am vergangenen Wochenende auf dem Parteitag in Münster neu gefunden. Die 486 stimmberechtigten Delegierten aus den 54 Unterbezirken und Kreisverbänden haben erstmals in der Geschichte der NRWSPD eine Doppelspitze gewählt. Sarah Philipp und Achim Post führen die neue SPD im Westen unseres Landes an.
Neben den wichtigen Vorstandswahlen standen auch viele inhaltliche Themen im Mittelpunkt des Parteitages. Zu ihren Eindrücken vom Parteitag schildern die drei Leverkusener Delegierten Folgendes:
„Die Entscheidung zur Doppelspitze bei der NRWSPD ist ein klares Signal für eine neue und moderne SPD im Westen unsere Republik. Die Partei ist damit wieder fit, um sich den Herausforderungen der aktuellen Zeit und der Zukunft zu stellen. Sarah Philipp und Achim Post, sowie unserer Generalsekretär Frederick Cordes sind nicht nur selbst neue Gesichter, sondern sie geben der NRWSPD auch inhaltlich nach der verlorenen Landtagswahl 2022 ein neues“, verdeutlich Alexander Finke, Vorsitzender der SPD Leverkusen.
„Ich bin froh, dass ein Antrag aus Leverkusen Eingang in die Position der NRWSPD gefunden hat. Die Alltagskompetenz von Schüler:innen für die Zeit nach der Schulausbildung zu stärken ist ein wichtiger Baustein zu Vorbereitung für ein selbstbestimmtes Leben. In Form von Projektwochen oder durch eine zusätzliche Arbeitsgemeinschaft am Nachmittag sollen Schüler:innen mehr über alltagsrelevante Themen wie Verträge, Steuern, Buchhaltung, etc. lernen. Nur mit diesem Wissen ist man auf die Herausforderungen als junge Erwachsene vorbereitet“, erläutert Marco Sahler, Leverkusener Kandidat für die Europawahl 2024 und Schriftführer im Unterbezirksvorstand.
Für Max Haacke, Vorsitzender des Ortsvereins Manfort-Wiesdorf, ist der Industriestrompreis ein wichtiger Aspekt aus den Beratungen des Parteitags: „Ein Industriestrompreis, oder Brückenstrompreis, ist für den Leverkusener Chemiestandort von zentraler Bedeutung. Schon jetzt haben viele energiehungrige Betriebe im CHEMPARK ihre Produktion gedrosselt. Zur Sicherung der guten Arbeitsplätze in der chemischen Industrie ist es notwendig die aktuellen Wettbewerbsnachteile abzuschwächen. Die NRWSPD und die SPD Leverkusen sind bereit sich für einen starkes Industrieland NRW einzusetzen“.