„Es gibt mehrere Gründe, warum wir gegen die Vorlage der Verwaltung zum zukünftigen Umgang mit den Luftreinigungsgeräten in Kitas und Schulen stimmen. Eine Einlagerung der Geräte ohne vorherige Wartung vertagt aus unserer Sicht nur den Einsatz der finanziellen Mittel.“, erklärt Lena Pütz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und baupolitische Sprecherin die Position der SPD-Fraktion. „Wenn die Geräte benötigt werden, müssen sie auch zeitnah einsetzbar sein. Zudem geht aus der Vorlage nicht hervor, welche Konsequenz die Einlagerung ohne Wartung für den Garantieanspruch der Geräte hat.“, so Pütz weiter.
„Die Luftreinigungsgeräte reinigen die Luft nicht nur von Corona-Viren. Aktuell erhöhen auch andere Viren die Infektionszahlen. Atemwegsinfektionen wie Influenza und RS sorgen für viel Krankheitsausfall bei Kindern und Lehrenden sowie Erzieherinnen und Erziehern. Hier können die Luftreinigungsgeräte zumindest in den Wintermonaten noch einen unterstützenden Beitrag leisten, die Infektionen einzudämmen.“, führt Jens Fraustadt, stellvertretender Fraktionsvorsitzender und Mitglied im Schulausschuss, weiter aus.
„Die Vorlage geht auf die Rückmeldung der Schulen ein. Was sagen die Kitas zu den Geräten?“, kritisiert Lena Pütz. „Wir schlagen vor, eine genaue Analyse der verschiedenen Schul- und Gruppenräume durchzuführen, um festzulegen, wie viele Geräte noch einen sinnvollen Einsatz leisten können. Zudem benötigen wir für ein transparentes Bild die Informationen zu den Folgen der Einlagerung der restlichen Geräte.“, so Lena Pütz abschließend.
Bildnachweis: A_Ardler / photocase.de