30 ältere Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten nahmen im Rahmen der allmonatlichen Versammlung im Juni an der Besichtigung des Müllheizkraftwerkes der AVEA im Eisholz teil.
Nach Begrüßung und einführenden Worten durch AVEA-Geschäftsführer Hans-Jürgen Sprokamp erläuterte der Betriebsleiter des Müllheizkraftwerkes , Olaf Tremer, mit einem informativen Hintergrundvortrag die Tätigkeitsfelder der AVEA und ihrer für die Entsorgung von Abfällen und Vermarktung der gewonnenen Wertstoffe zuständigen Tochter, der RELOGA GmbH. Herr Tremer wies dabei darauf hin, dass die AVEA ein rein kommunales Unternehmen ist, deren Eigentümer zu je 50 % die Stadt Leverkusen und der Bergische Abfallwirtschaftsverband sind, der seinerseits hälftig aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis und dem Oberbergischen Kreis besteht.
Danach ging es, unterstützt durch Produktionsleiter Murat Sözen, auf eine beindruckende Besichtigungstour durch das Müllheizkraftwerk. Hier werden jährlich gut 200.000
Tonnen Abfall insbesondere aus dem Gebiet der Eigentümer, das immerhin eine Fläche von über 1.400 km2 umfasst, verbrannt. An den Stationen Müllbunker, Kräne, Öfen, Rauchgasreinigung und Übergang zur Fernwärme erfuhren die Anwesenden, wie aus Abfall Energie gewonnen und dadurch nachhaltig die Umwelt geschützt wird. Nicht zuletzt ermöglicht die zentrale Lage im Eisholz auch die Abgabe der Wärme aus der Verbrennung in ein Fernwärmenetz, das 5.000 Leverkusener Haushalte und viele öffentliche Einrichtungen mit Wärme versorgt.
„Abfallwirtschaft ist ja die Kunst, mit Abfällen umzugehen, um Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen. Wir haben uns davon überzeugen können, dass sich die Menschen in Leverkusen auf die zuverlässigen Leistungen der AVEA und ihrer hochmotivierten Mitarbeiterschaft verlassen können“, lautete nach über zweieinhalb Stunden das Fazit von Ralf Johanns, der die sozialdemokratische Delegation als stellvertretender AG 60plus-Vorsitzender anführte. „Das Müllheizkraftwerk des AVEA ist aus der regionalen Abfallentsorgung nicht wegzudenken“.