„Ein stetiger und intensiver Austausch mit der Chemieindustrie und der Wirtschaft vor Ort ist mir besonders in dieser besorgniserregenden Zeit wichtiges Anliegen. Die Chemie in Leverkusen hat Tradition und muss vor den aktuellen Einflüssen geschützt werden. Wettbewerbsfähige Strompreise, gut ausgebildete Fachkräfte und nachhaltige Produktionsabläufe sind nur drei Bausteine, die helfen. Was es noch braucht, wissen die Vertreterinnen und Vertreter aus den Unternehmen am besten. Wir müssen zuhören und unsere politischen Netzwerke nutzen! Daher war es mir wichtig, schnellstmöglich einen Termin für den gemeinsamen Austausch für die Standortvertreter der Wirtschaft, unserem Bundesminister Karl Lauterbach und mir anzubieten!“, erläutert Milanie Kreutz Vorsitzende der SPD-Fraktion Leverkusen, den Hintergrund ihrer Einladung, der viele Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft und Industrie gefolgt sind.
In den Räumlichkeiten der Wirtschaftsförderung Leverkusen fanden sich am Samstagabend namenhafte Vertreterinnen und Vertreter von Wirtschaftsunternehmen und Verbänden zusammen oder waren online zugeschaltet.
„Wir müssen gemeinsam Lösungen für inflationäre Energiekostensteigerungen, nachhaltige Klimaschutz und zukunftsfähige Produktionen zu finden. Nur so können wir dem Industriestandort Leverkusen sichern. Und geht es der Leverkusener Industrie gut, geht es auch Leverkusen und seinen Bürgerinnen und Bürgern gut! Unsere vielfältigen Unternehmen bieten Arbeitsplätze und leisten ihre Steuern, die wir in Leverkusen dringend brauchen.“, erklärt Kreutz weiter.
„Deutschland ist nicht der kranke Mann Europas. Die deutsche Wirtschaft ist stark, weil sie von der Großindustrie hin zum starken Mittelstand die gesamte Wertschöpfungskette abbilden kann. Trotzdem, es gibt Probleme. Eine auch nur teilweise Deindustrialisierung müssen wir verhindern. In der Regierung setze ich mich für eine schnelle Hilfe ein. Wir müssen die Industrie, das Handwerk und den Handel bei den Transformationsprozessen zu einer regenerativen Energieversorgung, moderner Produktion und sicherer Wertschöpfungsketten unterstützen. Die Leverkusener Chemieindustrie ist dabei als Mutter vieler Wertschöpfungsketten besonders wichtig! Der Umbau auf eine Wasserstoff- und Stromwirtschaft muss schnellstens erfolgen. In der Übergangsphase braucht die Industrie aber Hilfe“, so Bundesminister Karl Lauterbach.
„Gemeinsam haben wir heute über Wirtschaftsimpulse, Zukunftsinvestitionen und den Industriestrompreis, sowie andere wirtschaftliche Aspekte sprechen. Dabei haben wir über den Leverkusener Stadtrand hinausgeblickt: Deutschland braucht entschlossenes Handeln, um Wirtschaft und Wachstum zu stärken!“, hebt Kreutz entschlossen hervor.
„Ich bin der Wirtschaftsförderung Leverkusen und Markus Märtens dankbar, dass sie gemeinsam mit der Kreishandwerkerschaft, den Arbeitgeberverbänden, der IHK und den Wirtschaftssenioren mit dem Format `Wirtschaft trifft Politik´ den Anstoß und einen wichtigen Impuls gegeben haben. Nun müssen wir, also alle politischen Vertreterinnen und Vertreter, unsere Netzwerke nutzen!“, so Milanie Kreutz.
„Daher freue ich mich, dass ich Karl Lauterbach für diesen Abend gewinnen konnte. Er ist nicht nur unser Bundesgesundheitsminister, sondern auch unser Leverkusener Abgeordneter in Berlin. Er trägt die Themen in die Hauptstadt.“, bittet sie Lauterbach, sich der Themen auf Bundesebene anzunehmen.
„Für die Unterstützung von Karl Lauterbach bin ich dankbar. Dieser direkte Zugang zu den wichtigen Entscheidungen der Regierung in Berlin ist entscheidend. Karl Lauterbach wird die Impulse der Leverkusener Wirtschaftsvertreterinnen und Vertreter nach Berlin tragen. Wir haben genau zugehört, wo die Herausforderungen liegen und welche davon in der Politik zu lösen sind. So setzen wir uns als SPD stark für einen international wettbewerbsfähigen Industriestrompreis ein, um den Wirtschaftsstandort Deutschland und somit auch Leverkusen zu stärken.“, so Kreutz abschließend.