„Die neue Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) soll noch in diesem Jahr beschlossen werden!“, erklären die vier Fraktionsvorsitzenden Stefan Hebbel (CDU), Milanie Kreutz (SPD), Roswitha Arnold (Bündnis 90/Die Grünen) und Dr. Monika Ballin-Meyer-Ahrens (FDP). Mit der Konstituierung des neuen Rates am 2. November soll zeitgleich der Auftrag an die Verwaltung rausgehen: Prüft, welche Parameter rechtlicher und organisatorischer Art zur Gründung der SEG bedacht werden müssen.
Stefan Hebbel betont: „Damit ist klar: Der neue Rat ist sofort handlungsfähig und packt an. Die SEG ist die wegweisende Entscheidung, auf deren Grundlage die Gestaltung unserer Stadt in den nächsten fünf Jahren und darüber hinaus passieren wird.“
Die neue Stadtentwicklungsgesellschaft soll Schritt für Schritt in ganz Leverkusen tätig werden. „Wir brauchen ein gesamtstädtisches Konzept, das alle Aspekte modernen städtischen Lebens in sich vereint: Arbeit, Wohnen, Mobilität, Umwelt und Lebensqualität. Wohnungen müssen in ausreichendem Maße für alle Einkommensstufen zur Verfügung stehen. Und das Ganze muss verbunden werden mit den höchsten baulichen Standards und Maßnahmen, um eine Nachhaltigkeit zu garantieren, von der unser Stadtklima und unsere Umwelt positiv beeinflusst wird“, fordert Milanie Kreutz, SPD-Fraktionsvorsitzende.
„Die vordringlichste Aufgabe der neuen Stadtentwicklungsgesellschaft muss dabei die Revitalisierung der City C und der Wiesdorfer Innenstadt sein“, so Dr. Monika Ballin-Meyer-Ahrens, FDP Fraktionsvorsitzende. Zusammen mit dem neuen Busbahnhof in Wiesdorf und dem bevorstehenden Ausbau der RRX-Linie haben wir eine nahezu perfekt an den öffentlichen Nahverkehr angebundene Innenstadt mitsamt Fußgängerzone, die nur darauf wartet, wieder mit Leben gefüllt zu werden. „Insbesondere die City C ist bereits weithin vom (Bus-)Bahnhof sichtbar und kann zu einem erneuten Aushängeschild unserer Stadt werden“, sagt Dr. Monika Ballin-Meyer-Ahrens, FDP Fraktionsvorsitzende.
Der mittlerweile langjährig diskutierte zunehmende Leerstand der City C zeigt eindrücklich auf, woran es mangelt: „In der zukünftigen City C müssen wir Arbeit, Wohnen und Umwelt miteinander verbinden, wir wollen ein Konzept, das eine hohe Lebens- und Aufenthaltsqualität durch eine weitgehend autofreie Innenstadt ermöglicht. Öffentlicher Nahverkehr darf nicht zur Bürde, sondern muss zur Erleichterung werden. Arbeits- und Einkaufswege müssen kurz und bequem sein. Unser Ziel ist es, Raum für die Menschen zu schaffen: durch mehr Gastronomie, Kultur, Entertainment, Kultur, Grünflächen und Angebote für Bewegung in der Innenstadt. Der Zeitpunkt ist reif, eine Stadtentwicklungsgesellschaft ins Leben zu rufen, die mit genau dieser Aufgabe betraut ist“, erklärt Roswitha Arnold, Grünen-Fraktionsvorsitzende.
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