Anfang des Jahres wurde endlich ein einheitliches Jobticket für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadt Leverkusen sowie der städtischen Töchterunternehmen eingeführt. „Damit haben wir einen großen Schritt getan, um unsere Stadt sowohl als Arbeitgeber attraktiver zu machen als auch in der Verkehrswende nach vorne zu kommen. Ausgenommen von dieser Maßnahme waren einzig das Klinikum und die Klinikum Leverkusen Service GmbH (KLS), weil die dadurch entstehenden Kosten nicht finanziert werden konnten. Die finanzielle Situation im Klinikum gestaltet sich auch weiterhin schwierig, jedoch können und wollen wir nicht verantworten, dass sich diese Engpässe noch länger zu Lasten der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auswirken und die Ungleichheit bestehen bleibt“, so Milanie Kreutz, Fraktionsvorsitzende.
Eine Abfrage des Betriebsrates hat gezeigt, dass es aktuell ca. 570 Interessentinnen und Interessenten für das Jobticket gibt. „Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Klinikums und der KLS leisten eine hervorragende Arbeit und deswegen werden wir Ihnen das Jobticket nicht länger vorenthalten. Durch den hohen Anteil an Teilzeitbeschäftigungen profitieren diese Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders von einem günstigen Jobticket“, so Oliver Ruß, Ratsmitglied.
„Um der Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht zu werden beantragen wir daher die Einführung des Jobtickets beim Klinikum und der KLS“, fordert Milanie Kreutz, Fraktionsvorsitzende. Sofern das Jobticket auch nach reiflicher Überprüfung nicht aus den Mitteln des Klinikums und der KLS finanzierbar ist, soll eine Kostenübernahme im Rahmen der Verlustabdeckung über den städtischen Haushalt erfolgen.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: wupsi