Der Sonntag ist ein Ruhetag, den die Menschen im Handel verdienen. „Familien brauchen ihren freien Sonntag als Tag des Miteinanders, der gemeinsamen Aktivitäten und zum gemeinsamen Erholen“ so Oliver Ruß, SPD-Ratsmitglied. Auch Alleinstehenden muss der Sonntag als Ruhetag ermöglicht werden, um sich von den Strapazen des Einzelhandels zu regenerieren., daher muss der Sonntag als wöchentliche Besinnungs- und Ruhepause vom Werktag erhalten bzw. wieder zurückgewonnen werden.
„Der Handel und die Wirtschaft, die immer längere Öffnungszeiten und den verkaufsoffenen Sonntag fordern, stellen eine Milchmädchenrechnung auf“, so Milanie Kreuz Fraktionsvorsitzende der SPD. „Denn die Mittel, die zum Einkauf genutzt werden können, bleiben die gleichen, unabhängig davon, ob sie nun an sechs oder an sieben Tagen ausgegeben werden.“
„Konkret geht es den Befürworterinnen und Befürwortern nicht um allgemeine Interessen des Handels, sondern um Wettbewerbsvorteile für einen Teil des Handels, nämlich für die großen und gut organisierten Anbieter“, so Oliver Ruß. „Diese haben genügend Personal und wirtschaftliche Ressourcen zur Verfügung, um sich Sonntagsarbeit leisten zu können. Aus der Leverkusener Wirtschaft gibt es genügend kleinere Händler, die sich diesbezüglich einen fairen Wettbewerb wünschen und somit gegen verkaufsoffene Sonntage aussprechen.“
Deshalb fordert die SPD-Fraktion Leverkusen, dass der Sonntag als Erholungstag erhalten bleibt, um zum einen Familien und Menschen die Möglichkeit geben sich an diesem Tag zu erholen und nicht mit der Arbeit beschäftigt zu sein und zum anderen unfairen Wettbewerb zugunsten größerer Händler zu unterbinden.
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