„Wir sind sehr froh, dass unser ambitioniertes Ziel, eine breite Mehrheit im Stadtrat für das weitere Vorgehen in Sachen ‚City C‘ zu finden, erreicht werden konnte“, zeigt sich Stefan Hebbel, Fraktionsvorsitzender der CDU, nach vielen interfraktionellen Gesprächen zufrieden. CDU, SPD, Grüne, OP und FDP konnten sich – in intensivem Austausch mit dem Oberbürgermeister – darauf einigen, den Gesellschaftszweck der Leverkusener Parkhausgesellschaft zu erweitern und damit ein Projektmanagement zu beauftragen, das die verschiedenen Vorschläge für die City C konkret ermittelt.
Peter Ippolito, SPD-Fraktionsvorsitzender, erklärt: „Eine unabhängig agierende Gesellschaft prüft alle Entwicklungsvarianten in Bezug auf Wirtschaftlichkeit, Umsetzbarkeit und die dazugehörige Zeitschiene. Informationen, die für eine Beschlussfassung im Rat unerlässlich sind“. So soll sowohl die Entwicklung im Bestand (Verwaltungsstandort) berechnet werden, als auch die weitergehende Revitalisierung im Rahmen einer neuen Teilungserklärung.
„Für uns ist wichtig, eine städtebauliche Entwicklung der gesamten City C ins Auge zu fassen und nicht nur einige wenige Punkte. Hierzu bedarf es einer belastbaren Prüfung aller möglichen Optionen, damit die politische Vertretung am Ende zu einer Entscheidung über das weitere Vorgehen kommen kann. Wir sehen gute Chancen, hier sowohl Verwaltungsstandorte zu integrieren als auch Wohnen zu realisieren. So wäre eine umfassende Belebung der City C möglich“, beschreibt Roswitha Arnold, Vorsitzende der Fraktion von Bündnis90/Die Grünen, die Ziele des interfraktionellen Antrags.
Ratsgruppensprecherin der FDP, Dr. Monika Ballin-Meyer-Ahrens, hebt hervor: „Unser Antrag eröffnet Investoren die Option, auch einen Teil dieses Filetstücks City C zu entwickeln und nicht das gesamt Areal zu übernehmen.“
„Spätestens durch den RRX wird Leverkusen einen Katzensprung von Köln, Düsseldorf und dem Ruhrgebiet entfernt sein. Die City C hat großes Potential in der Rheinschiene. Den großen Herausforderungen bei der Entwicklung des Geländes stehen enorme Chancen gegenüber“, so Markus Pott, Fraktionsvorsitzender Opladen plus.
Zeitgleich sollen nun sowohl der Gesellschaftszweck der LPG erweitert werden, das Projektmanagement beauftragt und eine neue hauptamtliche Geschäftsführung gefunden werden.
Die Antragsteller betonen: „Endlich geht es auf breiter Basis los. Die City C ist ein enorm wichtiges städtebauliches Projekt. Zeitverzug und Unstimmigkeiten in der Politik können wir uns nicht leisten. Gemeinsam mit dem Oberbürgermeister ist der neue Weg gefunden!“
Lesen Sie hier den Antrag