„Die Schließung ist ein entsetzlicher Schlag für die Belegschaft der Leverkusener Galeria Kaufhof und ihre Familien!“, zeigt sich Milanie Kreutz, Vorsitzende der SPD-Fraktion bestürzt.
Für die ca. 70 Mitarbeitenden ist Ende Juni Schluss am Standort Leverkusen. Sie können, laut Medieninformationen, in eine Transfergesellschaft übergehen.
„Dennoch“, betont Kreutz, „dürfen wir keinen der Leverkusener Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter übersehen. Sie haben die letzten Jahre und Monate um ihre Arbeitsplätze gebangt und intensiv für die Erhaltung ihres Standortes gekämpft.“
Zum größeren Teil arbeiten Frauen in der Belegschaft der Leverkusener Galeria, die nun in die Arbeitslosigkeit entlassen werden.
„Gerade wir als Sozialdemokrat:innen werden ein Auge auf die Menschen haben, die von der Schließung in besonderer Härte betroffen sind. Wir müssen sie auffangen und unterstützen!“, so Kreutz weiter.
Das Ende des traditionsreichen Warenhauses ist nicht nur ein schwerer Schlag für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, es entsteht auch ein großes Loch in der Wiesdorfer Innenstadt. Galeria Kaufhof ist seit Jahrzehnten ein Anziehungspunkt für viele Kunden.
„Im Gegensatz zum stationären Handel der Innenstädte boomt der Handel online im Netz. Das Konsumverhalten der Menschen hat sich verändert. Das können wir einfach feststellen. Wir brauchen daher neue Konzepte für funktionierende Innenstädte. Sie müssen attraktiv für die Menschen sein und Anlaufstationen für verschiedenste Bedürfnisse bieten“, so Milanie Kreutz und stellt abschließend fest: „Wir müssen gemeinsam mit den Verantwortlichen der Stadt und der Politik an einem Strang ziehen und gute Lösungen für die Belebung der Innenstadt und der Nutzung des Gebäudes finden. Noch mehr Leerstand können wir uns als Stadt nicht leisten!“.