MITGLIED DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES
OBERBÜRGERMEISTER DER STADT LEVERKUSEN
Ernst Küchler hat sich bereits mit der Wahl der Studienrichtung nach dem Abitur für ein politisches Engagement entschieden. Der gebürtige Freiburger studierte zunächst in seiner Heimatstadt und später in Berlin Politikwissenschaften. 1970, bereits ein Jahr nach seinem Beitritt zur SPD, holte ihn der damalige Oberbürgermeister Wilhelm Dopatka als seinen persönlichen Referenten nach Leverkusen. Von 1973 bis 1985 leitete er zunächst die Volkshochschule Leverkusen und danach bis 1998 die Volkshochschule Köln.
Die Leverkusener schenkten Küchler mehrmals ihr Vertrauen. Von 1993 bis 1999 stand er an der Spitze der SPD Leverkusen. 1994 nahm er erstmals im Rat der Stadt Platz. Zwei Mal, 1998 und 2002, wurde Ernst Küchler direkt in den Deutschen Bundestag gewählt. Dieses Mandat gab er 2004 mit der Wahl zum Oberbürgermeister der Stadt Leverkusen auf.
In Küchlers Amtszeit fiel der Bau der Rathaus-Galerie, die Entscheidung des Landes für einen Campus der Fachhochschule Köln, heute TH zu Köln, auf dem Gelände des ehemaligen Bundesbahnausbesserungswerks und der „neuen Bahnstadt Opladen“ (nbso). Auch ein zeitgemäßer Flächennutzungsplan wurde in dieser Zeit erstellt und verabschiedet.
Bildung und Politik prägten das gesamte Berufsleben von Ernst Küchler. So war er nicht nur 25 Jahre als Leiter der Volkshochschulen in Köln und Leverkusen tätig, sondern auch zwischen 2002 und 2007 Vorsitzender des Deutschen Volkshochschulverbandes. Dabei lag ihm auch und gerade die politische Bildung in den Weiterbildungseinrichtungen am Herzen, die er während seiner Abgeordnetenzeit in Berlin als Vorsitzender des Kuratoriums der Bundeszentrale für politische Bildung unterstützt und gefördert hat.
Als Kommunalpolitiker in Leverkusen hat sich Ernst Küchler erfolgreich der frühkindlichen Bildung und der Entwicklung der Grundschulen zu offenen Ganztagsschulen gewidmet.
„Wir werden für das gewählt, was wir halten,
nicht für das, was wir versprechen.“
Ernst Küchler