Radfahren liegt voll im Trend! Wer mit dem alten Klassiker über die Straßen rollt gilt als cool, hip und umweltbewusst. In Zeiten der Mobilitätswende setzen immer mehr Bürger auf die unmotorisierte oder elektrisch unterstütze Alternative, um dem Verkehrskollaps auf den Straßen zu entgehen.
Für unsere Stadt ist es jetzt wichtig, auf diesen Trend zu reagieren und den Radlern das Radeln zu erleichtern. „In punkto Fahrradfreundlichkeit hat Leverkusen noch einiges nachzuholen“, macht Aylin Doğan, sachkundige Bürgerin deutlich. „Wir müssen den Bedürfnissen der Radfahrer gerecht werden und uns überlegen, wie wir das Fahrrad langfristig als gleichwertige Alternative zum Auto etablieren.“
„Für viele sind plötzlich auftretende technische Probleme am Fahrrad ein wesentliches Hemmnis, um vom Auto aufs Fahrrad umzusteigen“, so Dirk Löb, stellv. Fraktionsvorsitzender. Im Falle einer Beschädigung wie beispielsweise einer Reifenpanne hat der Fahrradfahrer anders als im Auto meist nicht das nötige Werkzeug und die Ausrüstung für eine schnelle Reparatur dabei.
An diesem Punkt wollen wir ansetzen und sogenannte Fahrradreparatursäulen an geeigneten Standorten im Leverkusener Stadtgebiert errichten. Solche Stationen bieten die gängigsten Werkzeuge wie beispielsweise Luftpumpen kostenlos zur freien Verfügung an. „Uns ist wichtig, dass die Säulen von jedem uneingeschränkt genutzt werden können. Deshalb soll für den Gebrauch auch keine Gebühr erhoben werden. Außerdem sind die Werkzeuge mit Stahlseilen an der Säule befestigt. So können wir einen langfristigen Einsatz der Reparaturhilfen garantieren“, betonen Doğan und Löb.
Durch den Bau dieser Stationen schaffen wir es womöglich, mehr Menschen fürs Radfahren zu begeistern und entlasten damit nicht nur unsere Straßen, sondern auch die Umwelt.
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