Die SPD-Fraktion Leverkusen setzt sich mit einem aktuellen gemeinsamen Antrag für die Bereitstellung eines Grundstücks für die Kampfsportabteilung des TuS Rheindorf ein. Damit unterstreichen wir unser Engagement, jungen Menschen in Leverkusen eine sinnvolle und zukunftsweisende Freizeitgestaltung zu ermöglichen. Im Mittelpunkt steht der präventive Einsatz von Sport, insbesondere Kampfsportarten wie Taekwondo und Kickboxen, als Mittel zur Bekämpfung von Jugendkriminalität und zur Förderung der Integration.
„Sport bietet jungen Menschen nicht nur eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, sondern vermittelt auch wichtige Werte wie Disziplin, Respekt und Fairness“, betont Milanie Kreutz, Vorsitzende der SPD-Fraktion Leverkusen. „Gerade in sozial benachteiligten Stadtteilen wie Rheindorf ist es essenziell, dass wir frühzeitig handeln und den Jugendlichen Alternativen bieten, die sie von der Straße fernhalten.“
Mit über 600 Mitgliedern ist die Kampfsportabteilung des TuS Rheindorf bereits ein aktiver Bestandteil der Jugendförderung in Leverkusen. Durch die enge Zusammenarbeit mit Schulen und Jugendämtern bietet der Verein eine wertvolle Plattform, um jungen Menschen Perspektiven aufzuzeigen und präventiv gegen Fehlentwicklungen, wie beispielsweise Jugendkriminalität, vorzugehen.
Lena Pütz, stellvertretende Fraktionsvorsitzende und jugendpolitische Sprecherin, hebt hervor: „Wir müssen den Jugendlichen in Leverkusen Orientierung geben. Sport hilft dabei, sich selbst zu finden und Energie positiv zu nutzen. Durch das Erlernen von Kampfsportarten wird das Selbstbewusstsein gestärkt und soziale Integration gefördert.“
Im Rahmen des Antrags wird die Stadtverwaltung beauftragt, geeignete Flächen für den Bau einer neuen Sporthalle zur Verfügung zu stellen. Ziel ist es, dem TuS Rheindorf langfristige Planungs- und Trainingssicherheit zu geben und gleichzeitig die bestehenden räumlichen Engpässe zu beseitigen.
„Da hier der Verein selbst Bauherr sein könnte oder ggf. von einem Investor Unterstützung bekommt bietet sich trotz der aktuellen schwierigen Finanzlage der Stadt eine tolle Entwicklungsperspektive, die wir mit einem Grundstück in Erbpacht gerne unterstützen wollen“, so Milanie Kreutz.
Heike Bunde, Bürgermeisterin und sportpolitische Sprecherin der SPD, ergänzt: „Sport ist nicht nur körperliche Betätigung, sondern auch ein starkes Mittel zur Integration und Prävention. Eine neue Halle würde nicht nur dem Verein, sondern der gesamten Stadtgesellschaft zugutekommen. Wir könnten auch darüber nachdenken, die Halle vormittags für den Schulsport zu nutzen, was in Zeiten knapper Sporthallenkapazitäten eine Win-Win-Situation darstellen würde.“
Die Bedeutung von präventiven Maßnahmen im Bereich der Jugendkriminalität wurde in der letzten Sitzung des Leverkusener Stadtrats auch vom Polizeipräsidenten Johannes Hermanns unterstrichen. Dieser hob hervor, dass Sportvereine eine wichtige Rolle spielen, um Jugendliche frühzeitig von kriminellen Verlockungen fernzuhalten. „Sport schult und diszipliniert, er sorgt dafür, dass Energie abgebaut wird“, so Hermanns in der Ratssitzung. Wir teilen diese Einschätzung und sehen in der Förderung solcher Angebote einen wichtigen Baustein für ein sicheres und soziales Miteinander in Leverkusen.
Die SPD-Fraktion wird sich weiterhin dafür einsetzen, dass Sport und Jugendförderung in Leverkusen eine zentrale Rolle spielen und hoffen auf eine zügige Prüfung und Umsetzung des Antrags.
Lesen Sie hier den Antrag