In Leverkusen tut sich was beim Thema Mobilität. Vor dem Hintergrund der Energie- und Mobilitätswende wollen immer mehr Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen. Das Problem daran: Der öffentliche Nahverkehr ist immer nur so gut, wie seine Anbindung und Erreichbarkeit im Alltag. „Ist die Entfernung zu den Haltestellen zu groß und der Weg wenig komfortabel, nehmen wir vielleicht doch eher das Auto, statt den Bus. Deswegen müssen Haltestellen für uns fußläufig in kurzer Zeit erreichbar sein“, so Jonas Berghaus, Fraktionsvorsitzender im Stadtbezirk I.
Ein Beispiel für außergewöhnlich lange Wege zwischen Haltestellen ist die Wohnsiedlung um den Hemmelrather Weg. Die Siedlung liegt genau zwischen den zwei Bushaltestellen Scharnhorststraße und Mauspfad. „Für mobile Menschen ist die Strecke zwar machbar, für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder für Senioren kann sich das ganze jedoch unnötig in die Länge ziehen. Ein zu langer Fußmarsch sollte jedoch kein Hindernis darstellen, um den ÖPNV nutzen zu können“, so Jonas Berghaus.
Daher fordern wir von der Verwaltung zu prüfen, ob die bereits bestehenden Buslinien ihre aktuellen Fahrtrouten ändern können, um den Hemmelrather Weg mit einzubeziehen. Denkbar wäre beispielsweise eine Veränderung der Fahrtroute der Buslinie 209, die dann den Weg Kalkstraße – Mauspfad – Hemmelrather Weg (unter Entfernung der Barrikade zum IPL)- Max Dellbrück Str. – Marie-Curie-Str. – Gustav-Heinemann-Str. fährt.
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