„Die Havarie der Hitdorfer Fähre Fritz Middelanis hat uns alle erschreckt und leider wird dieses Schiff auch nicht kurzfristig instandgesetzt werden können. Die über 60 Jahre alte Fähre musste in den vergangenen Jahren schon oft auf Grund technischer Defekte den Betrieb einstellen.“, so SPD-Ratsfrau Regina Sidiropulos, die auch Mitglied der Gesellschafterversammlung der Rheinfähre Köln-Langel/Hitdorf GmbH ist.
Die Hitdorfer Fähre darf als historische Verbindung über den Rhein nicht zur Diskussion gestellt werden. Sie hat eine lange Geschichte und ist von großer Bedeutung für die Hitdorferinnen und Hitdorfer sowie für Besucherinnen und Besucher. Sie ermöglicht eine direkte und bequeme Überquerung des Rheins und stärkt die regionalen Verbindungen.
Aktuell wird an einer Lösung gearbeitet den Fährverkehr schnellstmöglich wieder aufzunehmen. „Im Fokus steht dabei aber nicht mehr der Autoverkehr. Vielmehr soll sich eine neue, kleinere Fähre auf den Personen- und Radverkehr ausrichten und eine Fährverbindung für den Freizeit- und Tourismusverkehr ermöglichen.“, so Regina Sidiropulos.
Der Fokus wird damit stärker auf eine nachhaltige Mobilitätslösungen gelegt: „Die neue Rheinbrücke wird sehr wahrscheinlich dazu führen, dass der Autoverkehr der Fährverbindung zurückgehen wird. Die gezielte Ausrichtung auf den Personen- und Radverkehr ist daher jetzt der richtige Schritt, um zeitnah eine zukunftsfähige Lösung für den Fährverkehr in Hitdorf zu schaffen. Gleichzeitig wird sich eine Entlastung für den Straßenverkehr im Ortskern von Hitdorf ergeben.“, so Regina Sidiropulos.