OBERBÜRGERMEISTER DER STADT LEVERKUSEN
MITGLIED DES LANDTAGES VON NORDRHEIN-WESTFALEN
Der gelernte Chemielaborant und Betriebsmeister bei Bayer trat 1957 der SPD bei.
Seit 1964 gehörte er dem Stadtrat von Leverkusen an und war dort von 1969 bis 1974 Vorsitzender der SPD-Fraktion.
Von 1975 an vertrat Horst Henning 20 Jahre lang als direkt gewählter Abgeordneter den Wahlkreis Alt-Leverkusen im nordrhein-westfälischen Landtag und war von 1984 bis 1994 zugleich der letzte ehrenamtliche Oberbürgermeister von Leverkusen.
Seine Funktion als Landtagsabgeordneter nutzte Henning für seine Stadt insoweit, als er enorme Landesmittel für den Sozialen Wohnungsbau nach Leverkusen lenkte. Besonders am Herzen lag ihm die Aussöhnung zwischen Deutschen und Israelis sowie die Städtepartnerschaft mit Nazareth-Illit. In seiner Amtszeit hat er außerdem noch vor der Wende die Partnerschaft mit der Stadt Schwedt in Brandenburg besiegelt.
Die Stadt Leverkusen ehrte ihn durch die Benennung des Platzes am ehemaligen Bayer-Pförtner IV vor dem Neubau der pronova Betriebskrankenkasse, die Arbeiterwohlfahrt Leverkusen benannte den Park an der Ortelsburger Straße als „Horst-Henning-Seniorenpark“.