Endlich werden unsere Stimmen gehört! Eine kleine Delegation des Bündnisses „Keinen Meter mehr“ reiste gemeinsam mit Vertretern der Stadtverwaltung nach Berlin.
Bei einem Treffen mit Ministerialrat Michael Puschel wurden nicht nur die 11.200 Unterschriften der Online-Petition persönlich übergeben, sondern auch 3.902 Kommentare der Petentinnen und Petenten, die eine starke Sprache sprechen und ein deutliches Signal in Richtung Bundesverkehrsministerium und Autobahn GmbH senden.
„Es ist Zeit, dass Leverkusen gehört wird. Die erfolgreiche Petition zeigt einmal mehr, dass wir es nicht zulassen werden, dass Verkehrsplanung auf unserem Stadtgebiet ohne uns gemacht wird“, erklären die Vertreterinnen und Vertreter des Ratsbündnisses „Keinen Meter mehr!“ „Gemeinsam werden wir weiter gegen die Ausbaupläne der Autobahn GmbH kämpfen. Jetzt erst recht müssen wir beweisen, dass Leverkusen nicht bereit ist, wertvolle Fläche zu opfern und die Gesundheit und Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger für eine Automobil-gerichtete Verkehrspolitik aufs Spiel zu setzen.“
Der Bund führt rein wirtschaftliche Aspekte an, die zu der vorliegenden Variante geführt haben. Aktuell ist der Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan 2040 in Arbeit, die Leverkusener Delegation hat deutlich gemacht, dass Aspekte der Gesundheit und Umwelt einen viel höheren Stellwert einnehmen müssen. Ob der neue Bundesverkehrswege- und Mobilitätsplan 2040 Auswirkungen auf Leverkusen haben wird, kann heute noch nicht zugesagt werden. Wichtig ist nun im Gespräch zu bleiben, weitere Termine in diesem Kreis und mit der Autobahn GmbH wurden vereinbart. Ein Besuch der Verantwortlichen aus dem Berliner Ministerium in Leverkusen würde vieles deutlich machen.
Die Menschen und Gesichter hinten den Unterschriften werden noch sichtbarer werden und verdeutlichen, welchen Eingriff der geplante Autobahnausbau auf das Leben der Leverkusenerinnen und Leverkusener haben wird.
Die Vertreter des BMDV sicherten zu, die Unterschriften auch an den unabhängigen Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages weiterzureichen.
Weitere Infos zur Kampagne finden Sie im Internet: www.keinenmetermehr.de