„Eine kommunale Aufgabe, die auf den ersten Blick eher unbedeutend erscheint, aber konkret viel dazu beiträgt, wie unsere Bürger die Stadt erleben.“ Mit diesen Worten lud Vorsitzender Dr. Hans Klose zur Mitgliederversammlung im November ein – und 40 ältere Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten sowie Dustin Huber aus dem Unterbezirksvorstand fanden sich im Kurt-Schumacher-Haus ein.
Der Leiter des Fachbereichs Straßenverkehr und Ordnung, Steffen Franzkowski, und seine Kollegin Frau Montag machten deutlich, dass der Kommunale Ordnungsdienst – kurz KOD – erster Ansprechpartner ist, wenn es um die Einhaltung der öffentlichen Ordnung, die Herstellung der Sicherheit und die Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls der Bürgerinnen und Bürger im öffentlichen Raum geht.
Etwa 15.000 Mal pro Jahr wird der 2019 gegründete und heute fast 40 Mitarbeitende starke KOD inzwischen kontaktiert, und zwar zu Themen wie wilder Müll, unerlaubte Abfallentsorgung, agressives Betteln, Ruhestörungen, Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz, Falschparken, Schmierereien oder unerlaubtes Plakatieren.
Darüber hinaus führt er Sonderaktionen durch wie zuletzt gegen Falschparken auf Geh- und Radwegen. Alleine in den ersten 8 Monaten des Jahres wurden über 4.700 Fälle von Falschparken auf Gehwegen und 60 Fälle von Falschparken auf Radwegen durch den KOD und aufgrund von Privatanzeigen geahndet und 73 Kfz abgeschleppt.
An den Vortrag schloss sich eine intensive Fragerunde der anwesenden AG 60plus-Mitglieder an. Im Fokus standen insbesondere die Situation in Küppersteg unter der Autobahn – Stichwort nächtliche Ruhestörung und Autorennen etc. – und auf der Küppersteger Straße, aber auch das Falschparken an E-Ladeplätzen, das z.B. häufig auf dem Parkplatz Pützdelle zu beobachten ist. Allen angesprochenen Fällen werde der KOD nachgehen, versprachen die beiden Besucher, ehe sie mit viel Applaus verabschiedet wurden.
Im Anschluss diskutierten die älteren Mitglieder der SPD noch lange über aktuelle Themen. Breiten Raum nahm dabei das Ergebnis der Präsidentschaftswahlen in den USA und seine Folgen sowie das Ende der Ampel-Bundesregierung ein, das nach einhelliger Meinung der Anwesenden von Ex-Finanzminister Christian Lindner gezielt provoziert worden ist.