Gerade an schönen Sommertagen zieht es die Menschen in ihre Gärten. Neben einem idylischen Plätzchen bieten Gärten auch die Möglichkeit zum Anbau von Obst und Gemüse.
„Doch nicht alle Bürgerinnen und Bürger haben diese Möglichkeit und den notwendigen Platz für diese Anbauflächen hegen aber den Wunsch für einen eigenen Garten oder einen kleinen Nutzgarten. Gerade die Corona-Pandemie hat dieses noch einmal verdeutlicht. So sind die Flächen in den Leverkusener Kleingartenanlagen knapp geworden. Die Erweiterung von Flächen ist also notwendig geworden“, diese Fazit zieht SPD-Fraktionsvorsitzende Milanie Kreutz.
„Durch das Hochwasser wurden darüber hinaus auch noch zahlreiche Kleingärten zerstört. Insbesondere die Kleingartenanlage des KGV Ruhlach e.V. wurde massiv geschädigt und das Wasser hat eine weitreichende Zerstörung angerichtet. Die vom Hochwasser geschädigten Kleingartenanlagen und Gartenflächen müssen schnell wieder nutzbar gemacht werden. Finanzielle Unterstützungsmöglichkeiten hierzu müssen geprüft und zeitig umgesetzt werden“, so Dirk Löb, stellv. Fraktionsvorsitzender.
Neben der Erweiterung der Kleingartenanlagen sollen zusätzlich Flächen für kleinteilige Nutzgärten (Einzel- oder Gemeinschaftsnutzung) unterschiedlicher Größen bereitgestellt werden, um verschiedene Möglichkeiten des Urban Gardening für viele Bewohnerinnen und Bewohner unserer Stadt attraktiv zu machen.
„Auch verwahrloste Freiräume, eingezäunte Baulücken oder vergessene Brachflächen können beispielsweise für Pop-up-Gärten geöffnet werden. Diese Areale bergen ein enormes Potenzial, sobald sie von Anwohnern und Nachbarn – sei es auch nur zeitweise – zur Zwischennutzung reaktiviert werden. Vor allem bei den jüngeren Menschen ist in den letzten Jahren dazu eine regelrechte Bewegung entstanden“, so Milanie Kreutz.
Durch solche gemeinschaftliche Initiativen und Bereitstellung der notwendigen Flächen kann „Urban Gardening“ als kleinräumige, gärtnerische Nutzung städtischer Flächen innerhalb von Siedlungsgebieten oder im direkten Umfeld funktionieren und gleichzeitig kann unsere Stadt grüner und ökologischer werden.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: nurmalso / photocase.de