Museen sind Orte der Künste, der Träume und der Phantasien. Besonders der Hollywoodstreifen „Nachts im Museum“ setzt die Phantasien über die „Ausstellungsstücke“ besonders in Szene in dem sie des Nachts lebendig werden und einen Einblick in ihre historische Vergangenheit gaben.
„Jetzt war die `Gefahr´, dass die Bilder, Plastiken und Skulpturen der aktuellen Ausstellung im Museum Morsbroich lebendig wurden nicht besonders groß, trotzdem war es ein besonderes Erlebnis am späten Abend vom neuen Museumsdirektor Jörg van den Berg durch die aktuelle Ensemble Ausstellung geführt zu werden“, fasst Milanie Kreutz, SPD-Fraktionsvorsitzende, zusammen.
„Über die Ausstellungsstücke fanden wir viele Anknüpfungspunkte über die Entwicklungen und Perspektiven des Schlosses, des Museums, der Remisen und des Schlossparks zu sprechen“, so Kreutz weiter.
Jörg van den Berg hat nach seinen ersten 50 Tagen im Amt als neuer Museumsdirektor schon eine klare Vision für das Schloss und die „Ausstellungsstücke“ entwickelt: „Das Museum muss ein Ort der Zuwendung werden. Es muss offen für alle Leverkusenerinnen und Leverkusener sein. Jung und Alt müssen irritiert, ihr Interesse, Träume und Phantasien geweckt werden. So kann es zu einem gegenwärtigen Museum werden. Ich möchte diesen Weg gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Museums gehen!“.
Im Gespräch wurde deutlich, dass Schloss, Museum, Gastronomie und der Schlosspark als Einheit gesehen werden müssen. „Wir haben hier ein tolles Ensemble welches wir nutzen müssen. Dieses Klein-Klein der letzten Jahre mit ewigen Debatten über Parkplätze und Gastronomie muss ein Ende haben. Wir brauchen einen Leverkusen-Plan um das Ensemble dann Schritt für Schritt aus dem Schlaf zu holen. Dann wird der Schlosspark zum Aufenthalt einladen, Kinder und ihre Eltern das Gelände bevölkern und der ein oder andere mehr auch den Weg ins Museum finden“, erläutert Ariane Koepke, kulturpolitische Sprecherin, die Vision eines lebendigen Schloss Morsbroichs.
„Wenn diese Vision Realität wird, dann müssen wir die `Gefahr´ von lebendig werdenden Ausstellungsstücken nicht mehr fürchten. Den dann sind hoffentlich auch am Abend mehr echte Menschen in und um dem Museum als Ausstellungsstücke“, fügt Kreutz schmunzelnd an. „Wir wollen die Kultur in unserer Stadt insgesamt wiederbeleben. Daher starten wir nun einen Prozess in dem jede Seite ihre Gedanken einbringen kann und haben mit dem Ziel das Museum zu einem Ort der Zuwendung zu machen bereits einen gemeinsamen Nenner gefunden“, so Kreutz abschließend.