„Radio Leverkusen ist seit Jahren Reichweiten-Spitzenreiter in unserer Stadt. Auch die gewonnen Preise der letzten Jahre sprechen für die Qualität unseres örtlichen Lokalsenders. Und trotzdem hatten wir in diesem Sommer eine Situation, in der wir uns gewünscht hätten, dass das Radio lokal auf Sendung geht“, stellt Stefan Hebbel, Vorsitzender CDU-Fraktion, fest.
Grundsätzlich sendet Radio Leverkusen täglich ein Lokalprogramm von vier Stunden in der Woche und drei am Samstag. Lokalnachrichten laufen wochentags zwischen 6:30 Uhr bis 18:30 Uhr und samstags von 8:30 Uhr bis 12:30 Uhr. In den übrigen Zeiten läuft das zentrale Programm von Radio NRW.
„Bei aktuellen Ereignissen hat Radio Leverkusen die Möglichkeit, sofort aus dem Studio auf Sendung zu gehen und über das Ereignis aktuell und schnell zu berichten. So lieferte Radio Leverkusen nach der Explosion im Entsorgungszentrum eine effektive und aktuelle Berichterstattung für die Bürger:innen ab“, erklärt Milanie Kreutz, Vorsitzende SPD-Fraktion. „Neben den Meldungen der App NINA, den Sirenen und den Meldungen der Stadt Leverkusen hat das Radio so eine schnelle und umfassende Information herstellen können“, so Kreutz weiter.
Im Gegenzug war das Lokalradio während des Hochwasserereignisses nicht besetzt. Statt eines lokalen Programms mit Informationen über die aktuelle Lage lief das zentrale Programm von Radio NRW. Genaue Informationen zum Hochwasser aus dem Stadtgebiet waren so über das Radio nicht zu bekommen.
„Auf unsere Nachfrage, wie es zu diesem Unterschied in der Berichterstattung kommen konnte, wurde auf die personelle Situation verwiesen. Am Abend des Starkregen- und Hochwasserereignisses war kein Bereitschaftsdienst mehr vorhanden, sodass man nicht auf ein lokales Programm umschalten konnte“, erklärt Monika Ballin-Meyer-Ahrens, Vorsitzende FDP-Fraktion.
„Beide Ereignisse zeigen, welchen wichtigen Baustein Radio Leverkusen, besonders in Ausnahmesituationen und Katastrophen, leisten kann und eigentlich auch sollte. Wir erwarten, dass Radio Leverkusen diese Aufgabe in Zukunft bei allen denkbaren Katastrophen, wie ein erneutes Hochwasser, ein Sturmereignis, oder eines Großbrandes, etc. erfüllen kann“, erklären die drei Fraktionsvorsitzenden.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: Hornetsister / photocase.de