„Obwohl die Kriminalitätsraten auch in unserer Stadt sinken, fühlen sich viele Menschen unsicher. Auch wenn dieses Gefühl nicht den Tatsachen entspricht müssen wir ihm Rechnung tragen“, so Dirk Löb, stellvertretender Fraktionsvorsitzender.
Neben der objektiven Sicherheitslage in Form der Kriminalstatistiken existiert in jedem von uns also noch ein subjektives Sicherheitsempfinden, basierend auf der persönlichen Wahrnehmung und Erfahrungen im Lebensumfeld. Dabei spielen auch Angsträume oder vermüllter und verwahrlost wirkender Straßenraum eine Rolle.
„Um dem entgegen zu wirken, fordern wir ein gesamtheitliches Konzept zur Steigerung der objektiven Sicherheit und des subjektiven Sicherheitsempfinden unter Einbeziehung und Vernetzung aller maßgeblichen Beteiligten“, so Heike Bunde, stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Dabei kann der Anspruch jedoch nicht darin liegen, lediglich die Kontrollen und Ahndungen von Verstößen zu intensivieren, sondern ein ganzheitlicher und nachhaltiger Ansatz muss her. „Ein Kernelement ist die Stärkung der Präsenz von Ordnungsdienstkräften auf den Straßen und Plätzen. Es muss gewährleistet sein, dass störendes Verhalten konsequent geahndet und Missstände im öffentlichen Räum nachhaltig beseitigt werden. Die Maßnahmen dürfen sich dabei allerdings weder nur auf den Innenstadtbereich konzentrieren, noch soll bloße Verdrängungspolitik betrieben werden. Vielmehr müssen sich die maßgeblichen Akteure vernetzen, unmittelbare Kommunikationswege geschaffen bzw. ausgebaut sowie Hilfsangebote angepasst werden“, so Peter Ippolito, Fraktionsvorsitzender.
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