Wie in den letzten Wochen in den lokalen Medien berichtet wurde, wird die Fläche unter der Stelzenautobahn in Küppersteg (Marienburger Straße) nach wie vor für gefährliche, illegale Autorennen und sogenannte Posertreffen genutzt. Vor gut zwei Wochen fand dort ein groß angelegtes Treffen der Szene mit circa 200 Personen aus ganz Deutschland statt, welches die Anwohnerinnen und Anwohner vom Schlafen abhielt und nur durch den Einsatz der Polizei und des Kommunalen Ordnungsdiensts aufgelöst werden konnte.
Bereits 2021 hat sich die SPD-Fraktion diesem Thema angenommen und die Stadtverwaltung in Zusammenarbeit mit der Polizei beauftragt ein Konzept gegen die Autorennen zu entwickeln. Aufgrund der langen Strecke in diesem Bereich ist es jedoch nicht so einfach, geeignete Maßnahmen zu ergreifen.

Paul-Leander Schmidt, Fraktionsvorsitzender in der Bezirksvertretung II
„Die Thematik ist nach wie vor wichtig. Denn Anwohnerinnen und Anwohner werden regelmäßig aus dem Schlaf gerissen und sind durch die Raserei gefährdet.“, weiß Paul-Leander Schmidt, der Bezirksfraktionsvorsitzende im Stadtbezirk und selbst Anwohner in diesem Bereich.
Daher hat die SPD-Fraktion einen weiteren Antrag gestellt in dem gefordert wird, konkrete Maßnahmen zu planen. „Wir beauftragen die Stadtverwaltung, eine genaue Planung inklusive Kostenaufstellung zu erarbeiten und uns dieses Konzept vorzulegen. Geprüft werden soll, ob beispielsweise Poller oder Berliner Kissen montiert werden können. Zwei Maßnahmen, die Raserei erschweren und Driften unmöglich machen könnten.“, erläutert Schmidt weiter.
„Der SPD ist dieses Thema nach wie vor sehr wichtig und wir werden an diesem Thema weiter hartnäckig dranbleiben. Das erwarten die Anwohnerinnen und Anwohner von uns“ versichert Paul-Leander Schmidt zum Abschluss.
Der eingereichte Antrag wird noch in diesem Jahr in den politischen Gremien beraten.
Lesen Sie hier den Antrag