Überall ist es zu lesen. Die vierte Corona-Welle grassiert vor allem bei Kindern und Jugendlichen. Während nun für Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren ein Impfstoff zur Verfügung steht, müssen die Jüngeren weiterhin auf einen sicheren Schutz vor einer Corona-Infektion warten. In den Schulen werden schon seit längerem verbindliche Tests durchgeführt, jedoch sind die Kitas bisher von einer verbindlichen Corona-Testung ausgenommen.
„Solange ein Impfschutz nicht möglich ist, müssen wir mit einer engmaschigen Teststrategie das Infektionsgeschehen eindämmen. Es gilt, unsere Kleinsten besser vor einer Corona-Infektion und möglichen Langzeitfolgen zu schützen“, fordert SPD-Fraktionsvorsitzende Milanie Kreutz. „Die bisherigen Eigentestungen sind zu fehleranfällig und unsere Kleinsten werden hierdurch einen unnötig hohem Risiko ausgesetzt. Es bedarf daher einer professionellen Testung, um sichere und vergleichbare Ergebnisse zu bekommen. Alle Eltern und Erziehende sollen ein sicheres Gefühl mit diesem Testsystem bekommen“, fügt die Fraktionschefin hinzu.
Dabei steht neben der Gesundheit der Kinder ebenfalls die der Eltern und der Erzieher:innen im Fokus. „Vorbild sollten die PCR-Lolli-Testungen sein, die derzeit in den Grundschulen praktiziert werden. Auf diesem Weg ist es möglich, frühzeitig ein Infektionsgeschehen aufzudecken und die Infektionsketten wirksam zu unterbrechen“, schlägt Lena Pütz, kinder- und jugendpolitische Sprecherin, vor.
Wir wollen, dass die Stadtverwaltung eine verbindliche Teststrategie mithilfe von Lolli-Tests für Kitas zu erarbeitet. „Mit Blick auf die kommende kalte Jahreszeit ist es jetzt besonders wichtig, das Infektionsgeschehen zu dämpfen. Quarantänen können so vermieden werden, und die Kinder müssen somit nicht auf die so wichtige Betreuung verzichten“, so Lena Pütz abschließend.
Lesen Sie hier den AntragBildnachweis: Schanz & Partner / photocase.de